
Der Panther
Gestern hat mein Sohn Jonatan ein Gedicht aus der Schule mitgebracht, das mich beim lesen grad ergriffen hat. Ich kannte es noch nicht, es stammt von Rainer Maria Rilke: Der Panther Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
So müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
Und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
Der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
Ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
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