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  • Adrian

Der Gott der Hoffnung

Kürzlich hat mir eine Bekannte gesagt, sie hätte noch nie erlebt, dass jemand mit solcher Autorität gebetet hat. Ich wusste, was sie damit meint; Ohne grosses Brimborium, ohne laut zu werden wirkungsvoll in die geistliche Welt hinein zu sprechen. Doch ich fragte mich: "Habe ich wirklich mehr Autorität als andere?"

In welcher Kraft kann ich in die geistliche Welt hinein sprechen und Dämonen gebieten? Sicherlich nicht aus meiner eigenen Kraft hinaus. 1. Johannes 4,4 besagt "Der Geist der in euch ist, ist stärker als der Geist dieser Welt". Die treibende Kraft kommt also nicht von mir, sondern kommt vom Heiligen Geist, der in mir wohnt. Dieser Heilige Geist ist jedoch in mir nicht stärker als in einer anderen Person, wie kann es also sein, dass ich mehr Autorität haben soll als andere Personen?

Ich glaube, dass Hoffnung eine der möglichen Antworten ist. Hoffnung im Sinne der festen Überzeugung, dass Gutes unterwegs ist. Dass es möglich ist. Dass es Gott wirklich gut meint, ja, dass er durch und durch gut ist. Wenn dies noch untermauert wird durch Erfahrung wird es umso einfacher. Wenn ich praktisch erfahren habe, dass Gott heute noch heilt, dann wird es mir leichter fallen mit Überzeugungskraft für den nächsten zu beten.

Hoffnung ist die Triebfeder, die es den Einen versuchen lässt, während der andere sich nicht traut. Im umgekehrten Sinne ist Resignation einer der schlimmsten Zustände, weil Resignation schon fast die Garantie dafür ist, dass sich nichts zum Positiven verändern wird, es sei denn, die Hoffnung bahnt sich von irgendwoher durch.

Ein wundervolles Beispiel dafür ist Helen Keller, die im Alter von 2 Jahren taubblind wurde, also nicht nur ihr Gehör, sondern auch Ihr Sehvermögen verlor. Irgendwie schaffte sie es, die Hoffnung nicht zu verlieren und mit der Hilfe eines Kindermädchens, welches ebenfalls von Hoffnung erfüllt war, schafften sie es, einen Weg zur Kommunikation zu finden. Doch damit nicht genug, sie blieb dran, setzte sich durch um an der Universität einen Abschluss mit summa cum laude machen zu können. Sie schrieb mehrere Bücher und setzte sich für Menschen ein, die mit der gleichen Behinderung leben. Nichts von dem wäre möglich gewesen ohne die treibende Kraft der Hoffnung.

Zurück zur Autorität. Gott ist ein Gott der Hoffnung (Römer 15,13) und er ist die Quelle meiner Hoffnung. Je mehr ich von dem begreife, wer ER in mir ist und wer ich in IHM bin, desto mehr kann ich auf das Zugriefen, was er mir hinterlassen hat. Auch das ist ein Teil von dem Erbe, welches wir bekommen haben. Dies zu erkennen macht einen solchen Unterschied, dass es Paulus dazu veranlasst hat zu beten, dass unsere Augen angehen mögen, damit wir diese Hoffnung erkennen können (Epheser 1,18).

In dem Sinne ist dies auch mein Gebet für das 2018, dass noch viel mehr diese Hoffnung ergreifen und umsetzen werden!

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